Leben ohne Ärzte? Über die (R)Evolutionäre Kraft von Krankheit und eine Kritik am quantitativen Weltbild.

Alex

Der Patient als Objekt. Wie Ärzte und die medizinischen Wissenschaft mit ihrem quantitativen Weltbild Krankheit ihren Sinn nimmt und eine Realität erschafft bzw. uns eine Wirklichkeit vorgaukelt, die ihren Maßstäben und ihrem Profitstreben entspricht; Die Rolle des Bewußtseins und die sozialen Aspekte ignorieren sie weitestgehend. Wo liegt der von Ärzten verschleierte Zusammenhang zwischen Krankheit und Kapitalismus? Wir sollten uns von der Vorstellung verabschieden, daß es so etwas wie eine objektive Wahrheit gibt. Vom Mensch bis zum Atom sind wir A: je nach Situation mehr oder weniger – veränderlichen – äußeren Umweltbedingungen ausgesetzt B: Frei und autonom, mit einem eigenen Willen C: Wir beeinflussen Objekte mit der Art unserer Beobachtung und der dahinterstehendenden Intention und in gleicher Weise ist das ganze Universum subjektiv und es kann sich so oder so entwickeln. Es ist gut, daß es so ist und wir die Freiheit haben, uns verschieden zu entscheiden und auf qualitativer Ebene positiv Einfluß zu nehmen, auf eine nicht festgelegte Welt und als Bestandteil dieser Welt. Die Methode der noch dominierenden empirischen-quantitativen Wissenschaft ist die induktive Erkenntnisgewinnung. Was dann meist nicht beachtet wird, ist der Übergang zur Verallgemeinerung, d.h. zur deduktiven Schlussfolgerung. Die Forscher tun so, als ob ihre Ergebnisse allgemein gültig wären, obwohl es sich nur um einzelne Fällezu bestimmten Zeitpunkten handelt. Ausnahmen werden erst gar nicht untersucht, ignoriert, als unwissenschaftlich abgetan, hilfsweise mit fadenscheinigen Gleichungen und Erklärungen wegdefiniert (welche in ihr Weltbild passen), etc. Einige Vertreter der Quantenphysik sind da schon viel weiter: jedes noch so kleinste Teilchen hat einen eigenen Willen und die Evolution ist kein Zufall.

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Beduinenzelt (Do 26.09.)
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Vortrag & Gespräch